Wildkraut auf Pflaster – ein Dauerthema für Kommunen & Betriebe
Ob Gehwege, Hofeinfahrten, Parkplätze oder Betriebsgelände – überall dort, wo gepflastert oder asphaltiert ist, wächst irgendwann Wildkraut. Für Kommunen, GaLaBau-Betriebe, Hausmeisterservices und Landwirtschaftsbetriebe ist das mehr als nur ein Schönheitsfehler:
- Wege sollen sicher und gepflegt aussehen
- Stolperfallen durch hochgewachsene Pflanzen müssen vermieden werden
- gleichzeitig wächst der Druck, ohne Chemie zu arbeiten
Viele fragen sich: Welche Methode ist wirklich sinnvoll – und womit komme ich effizient durch die Saison?
Welche Methoden gibt es, Wildkraut zu entfernen?
Im Alltag haben sich verschiedene Verfahren etabliert. Jede Methode hat ihre Stärken – aber auch klare Grenzen.
1. Manuell: Fugenkratzer, Spachtel & Co.
- Vorteile:
- Günstig in der Anschaffung
- Funktioniert überall, auch auf kleinen Flächen
- Nachteile:
- Extrem zeitaufwendig bei größeren Flächen
- körperlich anstrengend
- wenig attraktiv für Profis, die wirtschaftlich arbeiten müssen
Für kleine Einfahrten oder einzelne Problemstellen okay – für Kommunen oder Betriebe mit vielen Flächen eher keine Lösung.
3. Gasbrenner & heiße Luft
- Vorteile:
- Pflanzen werden durch Hitze geschädigt
- bei häufiger Anwendung kann der Bewuchs zurückgehen
- Nachteile:
- Brandgefahr (insbesondere an trockenen Tagen)
- Hitze kann Fugenmaterial und Oberflächen schädigen
- Arbeitsschutz & Vorsicht sind wichtig
Für sensible Umgebungen (Holzbau, trockenen Gras, Hecken) oft prpblematisch.
5. Kehrmaschine & Bürstenanbaugeräte
- Vorteile:
- Entfernen losen Schmutz und oberflächliches Grün
- gut für großflächige Reinigung
- Nachteile:
- kommen in Fugen und Ecken nur eingeschränkt hinein
- Wildkraut wird häufig nur oben "abgebürstet", Wurzeln bleiben
Gut als Ergänzung zur Flächenreinigung, aber bei starken Fugenbewuchs oft nicht ausreichend.
2. Motorsense / Freischneider
- Vorteile:
- Schnell einsetzbar
- Geeignet für Randbereiche und unbefestigte Flächen
- Nachteile:
- Auf Pflaster & Asphalt nur bedingt sinnvoll – Pflanzen werden meist nur „abgeschnitten“
- Spritzgefahr: Steine, Splitter können fliegen
- Nach kurzer Zeit wächst alles wieder nach
Gut, um Wildkraut kurzfristig „optisch“ zu reduzieren – aber keine nachhaltige Lösung auf gepflasterten Wegen.
4. Heißwasser- oder Schaumgeräte
- Vorteile:
- Arbeiten mit Wasser (ggf. biologisch abbaubaren Schaum)
- chemiefreie oder chemiearme Verfahren möglich
- Nachteile:
- Anschaffung oft sehr teuer
- Hoher Energie- und Wasserverbrauch
- Technik aufwendig, Wartung und Handhabung komplex
Eher für spezialisierte Dienstleister interessant, weniger für Betriebe, die ihre eigene Technik effizient auslasten wollen.
Mechanisch, gründlich, ohne Chemie: Wildkrautbürsten an Bagger oder Radlader
An dieser Stelle kommen Wildkrautbürsten als Anbaugeräte ins Spiel – wie die Wildkrautbürste von Deitmer. Sie entfernen Wildkraut, Moos und Unkraut mechanisch von Pflaster, Beton und Asphalt – ganz ohne Chemie.
Der Unterschied zu vielen anderen Methoden:
- Fugen werden mit Drahtbürsten bearbeitet, nicht nur die Pflanzenoberfläche
- Die Bürste kommt auch in Ecken, entlang von Randsteinen und an schwer zugängliche Stellen
- Durch den Anbau an Bagger, Minibagger oder Radlader wird die vorhandene Technik optimal genutzt
Wann lohnt sich eine Wildkrautbürste?
Eine Anbau-Wildkrautbürste ist besonders interessant für:
- Kommunen / Bauhöfe, die Gehwege, Plätze und Straßenränder regelmäßig pflegen
- GaLaBau-Betriebe, die für Kunden große Hof- und Pflasterflächen betreuen
- Land- und Forstbetriebe, die Betriebsgelände und Hofflächen sauber halten wollen
- Dienstleister & Hausmeisterservices, die häufig Wildkraut auf befestigten Flächen entfernen müssen
Sobald regelmäßig und auf vielen Quadratmetern gearbeitet wird, spielt die Wildkrautbürste ihre Vorteile aus:
- weniger Handarbeit
- gleichmäßiges Reinigungsergebnis
- wirtschaftlicher Einsatz der vorhandenen Trägerfahrzeuge
Die Deitmer-Wildkrautbürste im Überblick
Die Deitmer-Wildkrautbürste wird an Bagger, Minibagger, Radlader oder Auslegerarm angebaut und arbeitet mit robusten Drahtbürsten.
Typische Merkmale:
- mechanische Unkrautentfernung – ohne Chemie
- geeignet für Pflaster, Beton und Asphalt
- verschiedene Arbeitsbreiten, z. B. 600 mm und 800 mm (DWB 600 / DWB 800)
- passend für verschiedene Deitmer-Grundgeräte (Typ A/B), je nach Trägerfahrzeug
- Drahtbürsten austauschbar, dadurch lange Einsatzdauer
Im Ergebnis: schnell, gründlich und umweltfreundlich – und deutlich weniger Rückenschmerzen als mit Fugenkratzer & Co.
Worauf sollte man bei der Auswahl achten?
Wenn du prüfst, ob eine Wildkrautbürste für dich sinnvoll ist, helfen dir diese Fragen:
- Welche Flächen bearbeitest du?
Gehwege, Hofeinfahrten, Parkplätze, Hofstellen, Straßenränder, Parks? - Welche Maschinen sind schon vorhanden?
Bagger, Minibagger, Radlader, Hoflader – die Deitmer-Wildkrautbürste lässt sich an viele Träger anbauen. - Wie viel Fläche fällt pro Jahr an?
Bei regelmäßig wiederkehrenden Einsätzen lohnt sich die Investition schneller. - Gibt es Vorgaben zur Chemie?
In vielen Kommunen ist der Einsatz chemischer Unkrautvernichter auf Wegen stark eingeschränkt – ein klarer Pluspunkt für mechanische Verfahren.
Praxis-Tipp: Wildkrautbürste + Kehrtechnik kombinieren
In der Praxis hat sich ein zweistufiges Vorgehen bewährt:
- Wildkrautbürste
– mechanisch das Wildkraut aus Fugen und Problembereichen holen. - Kehrmaschine / Kehrbesen
– gelöste Pflanzenreste und Schmutz aufnehmen und entsorgen.
So entsteht ein sauberes Gesamtbild, und die Flächen sind für längere Zeit ordentlich.
Fazit: Sauber, wirtschaftlich und ohne Chemie
Es gibt viele Wege, Wildkraut zu entfernen – aber nicht jeder ist nachhaltig oder wirtschaftlich.
- Manuelle Methoden und Motorsensen sind für kleine Flächen okay, aber auf Dauer anstrengend und teuer.
- Gas, Heißwasser & Co. haben ihren Platz, sind aber oft aufwendig oder teuer in der Anschaffung.
- Eine Wildkrautbürste an Bagger oder Radlader ist ideal, wenn du regelmäßig größere Flächen bearbeitest und ohne Chemie arbeiten möchtest.
Du bist dir unsicher, ob eine Wildkrautbürste zu deinem Einsatz passt – oder zu welcher Maschine sie passen müsste?